Steinkohle - Sunwind

Direkt zum Seiteninhalt
Steinkohle
Steinkohle ist ein fossiler Energieträger, der durch die Bildung und Verfestigung von pflanzlichen Ablagerungen über Millionen von Jahren entsteht. Sie besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff und enthält geringere Mengen an anderen Elementen wie Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel.

Steinkohle wird häufig im Bergbau abgebaut und kann in verschiedenen Qualitäten vorkommen, von Braunkohle (niedrigerer Energiegehalt) bis hin zu Hartkohle (hoher Energiegehalt). Sie wird vor allem zur Stromerzeugung und als Brennstoff in der Industrie genutzt. Kohlekraftwerke verwenden Steinkohle, um Dampf zu erzeugen, der eine Turbine antreibt und Strom erzeugt.

Ein Vorteil von Steinkohle ist die relativ hohe Energiedichte, was bedeutet, dass eine geringe Menge Kohle eine große Menge Energie liefern kann. Allerdings hat die Verbrennung von Steinkohle auch erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit. Beim Verbrennen von Steinkohle werden große Mengen an Kohlendioxid (CO2), Schwefeldioxid (SO2), Stickoxiden (NOx) und Rußpartikeln freigesetzt. Diese Emissionen tragen zur Luftverschmutzung, zum Treibhauseffekt und zur Bildung von saurem Regen bei.

Aufgrund der Umweltbelastung und der Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen gibt es weltweit Bestrebungen, den Einsatz von Steinkohle zu verringern und auf sauberere Energien umzusteigen. In vielen Ländern werden verstärkt erneuerbare Energien wie Solarenergie und Windkraft genutzt, um die Stromerzeugung zu diversifizieren und kohlenstoffarme Alternativen zur Steinkohle zu schaffen. Darüber hinaus gibt es Technologien wie die Kohlevergasung und die Kohleverflüssigung, die versuchen, die Umweltauswirkungen der Steinkohleverbrennung zu reduzieren.
Zurück zum Seiteninhalt